Wir leisten Beiträgezur geistigen Orientierung und Wissenschaftsförderung
Das Engagement für Forschung und Lehre genießt bei uns besondere Berücksichtigung.
Der Wissenschaftspreis des Industrie-Clubs wendet sich an junge Nachwuchsforscher in Nordrhein-Westfalen. Mit der Seneca-Medaille zeichnen wir international herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Alternsforschung aus.
Gemeinsam mit der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf und der Hochschule Düsseldorf vergeben wir die Industrie-Club-Stipendien, im Rahmen des Deutschlandstipendium-Programms.
Wissenschaftspreis
Seit 1998 vergibt der Club in Zusammenarbeit mit der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste den „Wissenschaftspreis des Industrie-Clubs“. Der Preis, der jeweils in unterschiedlichen Fachgebieten ausgeschrieben wird, verfolgt dabei den Gedanken, innovative wissenschaftliche Forschung zu fördern, die eine Umsetzung in die industrielle Produktion bzw. Weiterentwicklung von Produktionsvorgängen verdient. Er wendet sich an junge Wissenschaftler (bis 40 Jahre) in NRW und ist mit 20.000 EUR dotiert.
Preisträger des Wissenschaftspreises:
1998
Dr. Heinz Ahn
RWTH Aachen für seine Arbeit zum Thema „Optimierung von Produktentwicklungsprozessen – Konzeption eines Entscheidungsunterstützungssystems zur Umsetzung des Simultaneous Engineering“
Sonderpreis
Kerstin Krey
Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln für ihre Arbeit zum Thema „Stärkung des Innovationspotentials kleiner und mittelständischer Unternehmen. Die Entwicklung des INSTI Innovationstrainings“
1999
Priv.-Doz. Dr. Oliver Müller
für seine Forschungsarbeit „Methoden zur Isolierung und zur Analyse von DANN aus fäkalen Proben als Grundlage einer nicht-invasiven molekulargenetischen Tumor- und Infektionsdiagnostik“
2000
Monika Bäumle
Norbert Beyer
für ihre Arbeit zum Thema „Geordnete zweidimensionale Monolagen von Au55-Clustern“
2001
Dr. Oliver Gräßel
für seine Arbeit zum Thema „Entwicklung und Charakterisierung neuer TRIP / TWIP Leichtbaustähle auf der Basis Fe-Mn-AI-Si“
2002
Dr. Maria Wartenberg
für ihre Arbeit zum Thema „Optische Sonde Technik zur Prätherapeutischen Resistenzanalyse (PTRA) von Tumorgewebe“
Dr. Matthias Rarey
für seine Arbeit zum Thema „Algorithmen für den computergestützten Wirkstoffentwurf“
2003
Univ.-Prof. Dr. Gereon R. Fink
für seine Arbeit zum Thema „Normale und gestörte Aufmerksamkeitsprozesse und deren therapeutische Beeinflussbarkeit“
Dr. Joachim Groß
für seine Arbeit zum Thema „Tomographische Abbildung funktioneller Koppelungen im menschlichen Gehirn mithilfe der Magnetenzephalographie
2004
Dr. Henry Bosch
für seine Arbeit „Entwicklung neuer Wärmedämmschichten für thermisch hochbelastete Komponenten in Gasturbinen“
Dr. Tobias Repmann
für seine Arbeit „Stapelsolarzellen aus amorphem und mikrokristallinem Silizium – Prozess- und Modulentwicklung“
2005
PD Dr. Harald Quick
für seine Arbeit „Innovative Hochfrequenz- (HF-) Spulenkonzepte für die Diagnostische Magnetresonanz-Tomographie (MRT)“
2006
Dr. Edgar Willenborg
Fraunhofer Institut für Lasertechnik, Aachen für seine Arbeit „Polieren von Werkzeugstählen mit Laserstrahlung“
2007
Dr.-Ing. Christian Stammen
Institut für fluidtechnische Antriebe der Steuerungen an der RWTH Aachen für seine Arbeit „Selbstverstärkende elektrohydraulische Bremse“
2008
Dr. Wojciech Welnic
I. Physikalisches Institut der RWTH Aachen und Laboratoire des Solides Irradies an der Ecole Polytechnique in Palaiseau/Frankreich für seine Arbeit „Materialdesign am Computer – von der Dichtefunktionaltheorie zum innovativen Datenspeicher“
2009
Dr. rer. nat. Axel Jacobi von Wangelin
Institut für Organische Chemie der Universität zu Köln für seine Arbeit auf dem Gebiet nachhaltiger und umweltverträglicher Methoden für die organische Synthese-Chemie
2010
Dr. Verena Keitel
Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Heinrich-Heine Universität für ihre erfolgreiche Ermittlung einer genetischen Basis für die gefürchtete primärsklerosierende Cholangitis und für die Untersuchungen zu Gallensalztransportern und dem Gallensalzrezeptor TGR5
2011
Prof. Dr. med. Philipp Saße
Institut für Physiologie 1, Universität Bonn, Life and Brain Center für die Entwicklung neuer in vivo Bildgebungsverfahren zur Erforschung von Herzrhythmusstörungen, die Anwendung optogenetischer Methoden und krankheitsspezifischer induzierter pluripotenter Stammzellen
2012
J.-Prof. Dr.-Ing. Swantje Bargmann
Institut für Mechanik an der TU Dortmund für ihre Forschungsarbeit auf verschiedenen hochanspruchsvollen Feldern aus dem Bereich der Kontinuumsmechanik für Festkörper, in Sonderheit für ihre Habilitationsschrift mit dem Titel „Computational modeling of material behavior on different scales based on continuum mechanics“
2013
Dr. Manuel Alcarazo Velasco
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim a.d. Ruhr für seine Forschung zur Neu- und Weiterentwicklung von Synthesemethoden in der Organischen Chemie, insbesondere bei der Reaktionsförderung durch sogenannte „frustrierte Lewis-Paare“ sowie beim Aufbau neuer Katalysatoren auf Phosphorbasis
2014
Dr. Susanne Höing
Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin Münster für ihre Forschung zu stammzellenbasierten Testverfahren neurodegenerativer Erkrankungen
2015
Dr. Marc-Alexander Aßmann
Technische Universität Dortmund – Fakultät Physik für seine Forschung im Bereich der Lichtquellen
2017
Dr. Tobias Beck
RWTH Aachen University Institut für Anorganische Chemie für seine Forschung im Bereich der Nanotechnologie
2018
Dr. med. Markus Rinschen
Nephrologisches Forschungslabor Klinik für Innere Medizin II Universitätsklinik zu Köln für seine innovative Forschung zur Entstehung von Nierenerkrankungen
2020
Dr. Eileen Otte
WWU Münster
für ihre herausragenden Erkenntnisse zur Lösung fundamentaler Fragestellungen auf verschiedenen Gebieten aktueller Physik sowie deren Anwendungsmöglichkeiten
2022
Dr. med. Henning Grüll
Institut für Virologie, Uniklinik Köln
und
Dr. med. Dr. nat. med. Philipp Schommers
Klinik I für Innere Medizin, Uniklinik Köln
für herausragenden neuen Erkenntnisse zur Lösung fundamentaler Fragestellungen auf verschiedenen Gebieten aktueller Physiologie/ Medizin sowie deren Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis
2024
Dr. Julian Matthias Schmitt
Institut für Angewandte Physik an der Universität Bonn
für seine Forschung im Bereich der Photonik
SENECA-Medaille
Seit dem Jahr 2008 stiftet der Industrie-Club einen zweiten Preis über 20.000 EUR. Hierbei handelt es sich um die „SENECA-Medaille des Industrie-Clubs für Alternsforschung“, die auf dem Gebiet der Alternsforschung vergeben wird. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die zu wesentlichen neuen Erkenntnissen der molekularen, epidemiologischen und gesellschaftlichen Mechanismen des Altwerdens führen.
Preisträger der SENECA-Medaille:
2008
Prof. Dr. Jan H.J.Hoeijmakers
Dept. of Cell Biology and Genetics
Erasmus University Rotterdam
2009
Prof. Dr. James W. Vaupel
Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock
2010
Prof. Dr. Pekka Puska
Director General
National Institute for Health and Welfare, Helsinki
2011
Prof. Dr. George M. Martin MD
Professor of Pathology Emeritus
Director Emeritus, University of Washington, Seattle
2013
Prof. Dr. med. Agnes Flöel
Charité Universitätsmedizin Berlin - Klinik und Poliklinik für Neurologie
2015
Prof. Dr. Karl Lenhard Rudolph
Wissenschaftlicher Direktor am Leipniz Institut für Alternsforschung
Fritz-Lipmann Institut e.V. in Jena
2017
Prof. Dr. Ursula M. Staudinger
Director Robert N. Butler Columbia Aging Center
Vice President and Foreign Secetary Nationale Akademie der Wissenschaften Halle
2019
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Frank Madeo
Institut für Molekulare Biowissenschaften an der Karl-Franzens-Universität, Graz
2021
Prof. Dr. h.c. Axel Börsch-Supan, Ph.D.
Direktor des Munich Center for the Economics of Aging (MEA) des Max-Plank-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik
Ordentlicher Professor an der Technischen Universität München
Research Associate des National Bureau of Economic Research (NBER), Cambridge, Mass., USA.
2023
Prof. Dr. med. Guido Kroemer
Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Paris-Cité
Stipendiatenförderung
Seit Oktober 2009 beteiligt sich der Industrie-Club am Stipendienprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das die damalige Landesregierung ins Leben gerufen hat. Dieses Stipendienprogramm wurde 2011 in „Deutschlandstipendium“ umbenannt.
Hier finden SIe aktuelle Zahlen und Fakten; Stand: Mai 2024
Der Industrie-Club fördert im Rahmen des Deutschlandstipendiums insgesamt 27 hochbegabte Studenten der Heinrich-Heine-Universität und der Hochschule Düsseldorf. Neben der finanziellen Unterstützung profitieren diese Stipendiaten auch von einer Bindung an das Clubleben. So werden sie etwa zu ausgewählten Veranstaltungen eingeladen und bekommen so die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftspolitische Diskussionen mit exzellenten Rednern zu verfolgen.